Protokoll 11.01.2007 ARMIN LINKE WORKSHOP
Protokoll 11.01.2007 ARMIN LINKE WORKSHOP
Wilfried Kühn, Doreen Mende, Armin Linke, Peter Hanape, Philip Pocock, Samuel Korn, Steffen Oestreich, Sarah Waldschmitt, Wolfram Glatz, Kristina ???, Sophie Remig, Elena Bozhikova, Felix Vogel
Konkretisierung des ZKM Projekts
- Linke hat seine Bilder in fünf Kategorien aufgeteilt
1. Bilder, die gut alleine funktionieren (groß, 200×150, Edition of 5, sind aber auch in der kleineren dimension gedruckt 50×60cm)
2. Bilder, die gut alleine funktionieren, aber kleiner sein sollten (wg. Details – Poetik geht verloren durch “übertriebene monumentalität), (50×60, eidtion of 5)
3. Gutes Bild, welches kleiner ist, aber nicht alleine stehen kann – nur als Verknüpfung zu anderen (größeren) Bildern (Narrations-bausteine)
4. Selber Bildgegenstand (wie 1, 2, 3) aus einer anderen Perspektive / in einem anderen Moment aufgenommen – cinematografisch, als Serie oder als Verknüpfung
5. Beschämende, peinliche Bilder, die nicht ausgestellt werden.
Verschiedene Vorschläge / Fragestellungen zum Konzept
- Wie kann man einen Raum (virtuell oder physisch) schaffen, der zeigt, was die anderen Besucher bisher gemacht haben (d.h. Ordnungen, Zusammenstellungen, tagging, usw.)? Bzw. wie kann der gesamte Veränderungsprozess des Projekts aufgenommen werden? Welche Form kann der Besucher „mit nach hause nehmen“?
o Realtime Übertragung (Nachteil: keine physische Präsenz!)
o Buch
o Ausstellung nach der Ausstellung
o Parallele Internetseite (Nachteil: banale Oberfläche, vgl. flickr) bzw. ikoru: Vorteil: demokratisch / Nachteil bzw. Befürchtung: Was passiert, wenn es in Banalität abdriftet?
o Nur als „internes“ Logbuch
Konkrete Ausstellungsmodelle
- Entscheidung für das Projekt
o Besucher kann mit dem Material arbeiten
o Bilder und tags sind verfügbar
o Nur tags sind hinzu fügbar, Armin stellt die Bilder
o Wenn es das Budget zulässt: Möglichkeit ein eigenes Buch zusammen zu stellen für den Besucher
o Bilder müssen auch physisch präsent sein
- Punkte, die sich als sehr wichtig herausgestellt haben
o Ateliersituation / Arbeitssituation soll vermittelt werden
o Bilder müssen Informationen beinhalten – evtl. wie Beibehaltung von Linkes jetziger Form mit sehr zurückhaltender (!) und nicht hervorstechender Beschriftung (Titel, Ort, Datum, Stichworte von Armin/tags) → Navigationsstruktur muss gegeben sein
o Die Ordnungsstruktur und Hängung der Bilder ist in einem ständigen Wechsel
o Das Arbeiten mit Bildern an der Wand könnte den Besucher einschüchtern, er könnte gehemmt sein (auch durch die Beobachtung und den Druck der anderen Besucher)
o Bilder müssen erreichbar sein
o Darf nicht an einen Supermarkt erinnern.
o WICHTIG: Wie kommt man vom tag zum Bild? Wie wird mit den tags umgegangen?
• Gibt es eine „word section“?
• Gleichwertig mit der Fotografie?
• Wörter müssen nicht in real time dazu kommen… 14 monate / 15 besucher am tag / ca. 10 000 wörter innerhalb der dauer / wiederholung der wörter könnte interessant sein /
• „Bild als Titel für tag“ und „tag als Titel für Bild“ – zwei verschieden Prozesse
• tags sind unterschiedlich von Armins Fotos, da user generated content
• unkontrolliertes Moment durch die Wahllosigkeit der Besucher – könnte neuen Inhalt produzieren
• Befürchtung: Besucher sind nicht in der Lage an dem Projekt teilzunehmen und produzieren nur Banalität, d.h. sie schreiben nur „Scheiße“, „den Namen des Ehemanns“ oder „ihre E-Mail Adresse, weil sie es nicht kapiert haben“
• / 1. Raum: editing room / wand: auf bildern basierendes mosaik / interessant: unberechenbarkeit, wenn etwas wächst (bücher, tags, …)
- Vorläufiger Plan (endgültig?): vgl. alter Filmschnittraum (verschiedene Ebenen, immer Bewegung zwischen den Ebenen) – verschiedene Stationen:
1. Raum mit Boxen in denen entweder Bilder oder Wörter sind, Wand auf die eine Auswahl der Bilder/Wörter aus den Boxen gestellt werden kann
2. Wort/Bild kann mitgenommen werden und auf einen Reader gelegt werden, der dann anzeigt, mit welchen tags/Bildern dieses Bild/tag verknüpft ist
3. Arbeitstisch auf dem die Bilder/Wörter zusammengestellt werden, die Bilder getagt werden können
o Als Eingabegerät für die tags – kleiner Screen mit der persönlichen Auswahl der Bilder und Stift für die Eingabe des tags
o mobile Station (Peter) oder Mappe (Samuel) zum Herumlaufen, Auswählen und Ordnen der Bilder
o „Plattenladenbox“
o großer Tisch (auch: soziale Interaktion) mit Formen, in welche die Bilder eingepasst werden können
o RFIDs oder ähnliches um die Bilder zu erkennen, registrieren, usw.
Weitere punkte:
armin
Problem wand oder mappe: den set von bilder die von einem benutzer ausgewählt worden ist sollte den anderen benutzer immer sichtlich sein damit ein benutzer den inhalt nicht exclusiv für ein langen zeitraum blockieren kann
Die produzierten tags könnten in eine art vorraum ausgestellet werden , eine art warte-und-einfuhrungsraum wo der benutzer mit dem system vertraut wird ohne dass er noch sich physish auseinendersetzen muss oder schon aktiv produzieren muss.
Desto mehr tags produziert werden desto mehr tagsbausteine werden produziert, jeder wort-tag-baustein könnte ein reader haben wo mann die dazu geknüpten bilder auf ein bildschirm unstersuchen könnte.
Am anfang sind warscheinlich wenig worte ausgestellt.
Die zwei räume sollten physisch nicht ganz getrennt sein aber doch dass mann die zwei verschiedenen funktionen vertstehen kann.
Peter
Another suggestion: when people make a book in the exhibition, they
should receive a little ticket. They can use this ticket to pick up
their book but they could also use it afterwards to log in on the Web
site.